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Fließende Körper und ruhende Objekte

Eine Auswahl an kleinen KUNST-GALERIEN, die nach der Corona-bedingten Schließung wieder Besucher willkommen heißen dürfen.

In der Galerie Arauco am Trödelmarkt sind unter dem Motto „Das Territorium der Körper“ Gemälde von Sebastian Lindner zu sehen.
In der Galerie Arauco am Trödelmarkt sind unter dem Motto „Das Territorium der Körper“ Gemälde von Sebastian Lindner zu sehen.

 

 

 

 

 

 

Fließende Körper und ruhende Objekte

 

Eine Auswahl an kleinen KUNST-GALERIEN, die nach der Corona-bedingten Schließung wieder Besucher willkommen heißen dürfen.

 

Langsam läuft auch die Versorgung mit Kunst wieder an. Ähnlich wie andere Geschäfte dürfen die Galerien wieder öffnen – natürlich nur mit Schutzmaßnahmen und gebührendem Abstand zwischen den Besuchern. Nicht alle sind vom Start weg dabei. Hier ein kleiner Überblick ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

 

Die Galerie Arauco am Trödelmarkt zeigt unter dem Titel „Das Territorium der Körper“ bis 4. Juli Gemälde von Sebastian Linder. Er wurde 1964 in Stuttgart geboren und lebt seit seiner Kindheit in Buenos Aires. Er studierte Architektur, eröffnete ein eigenes Architektenbüro und widmete sich der Fotografie. Durch Workshops kam er zu Malerei und Zeichnung. Sein Thema ist die menschliche Figur (Mo.-Mi. 11-13/14 -18, Do./Fr. 11-13/14-19, Sa. 11–16 Uhr).

 

Ab 12. Mai öffnet auch das Galeriehaus Nord wieder und zeigt zwei Ausstellungen – zum einen die Hauptschau „Unstable Grounds“ mit Arbeiten von Anna Maria Schönrock, zum anderen die Sonderausstellung „First Floor“ im Atelierbereich auf der 1. Etage. Dort sind Werke von Anna Handick, Ludwig Hanisch, Gisela Hoffmann, Sejin Kim, Karina Kueffner, Anna Maria Schönrock und Klemens Wuttke zu sehen. Bis 21. Juni; Di./Mi. 13-16, Do./Fr. 11-13, So. 11-16 Uhr.

 

„Ruhende Objekte“ heißt die Ausstellung in der Galerie Sima, die bis 16. Mai verlängert wurde. „Matthias Ströckel liefert künstlerische Anmerkungen zu diversen Natur- und Zivilisations-Mechanismen, ohne dabei viel nach Grundsätzlichem zu fragen. Der Künstler sucht nach anschaulichen Metaphern für natürliche Gegebenheiten und deren mehr oder minder gelungene Kontrolle durch die Menschen“, hieß es in unserer Kritik. Zu besuchen ist die Galerie in der Hochstraße nur nach Terminvereinbarung unter Telefon 0911/26 34 09 von drei Personen gleichzeitig.

 

Ganz neue Wege gehen Lydia Schuster und Anton Atzenhofer: Ihre „Slow Art Galerie“ am Weinmarkt 12 wird jeden Samstagnachmittag (12 bis 16 Uhr) von einem Freund des Paares geöffnet.Am9. Mai geht es los mit einer Ausstellung, die die Besucher in einen Tierpark mit Tieren aus aller Welt entführt. Die Galeristen selbst gehen auf „Weltreise“– innerhalb des Wohnung und des Ateliers versteht sich. Dabei wird ein Reisetagebuch geführt.

 

Auch die Galerie Bode in der Lorenzer Straße 2 hat wieder offen (Di.–Fr. 11–18, Sa. 11–16 Uhr) und verlängert ihre aktuelle Kunst-Ausstellung bis 23. Mai. Sie stellt das Künstlerehepaar Christiane Erdmann und Wulf Winckelmann vor. Er ist Maler, sie stellt ihre Skulpturen aus.

 

Maximal 11 Personen gleichzeitig dürfen in die Stadtteilgalerie Leonart, um die (bis Pfingsten verlängerte) Schau „looking for something bigger“ zu sehen – mit Werken von Manon Heupel, Anneliese Kraft, Milos Navratil und Georg Baier.

 

Auch die Atelier-Galerie in der Wilhelm-Spaeth-Straße 10 hat wieder geöffnet: Do./Fr. von 15–18 Uhr. Anz

 

Arauco, Trödelmarkt 13, die Ausstellung ist bis 4. Juli 2020 zu sehen.

Mo.–Mi. 11–13 und 14–18 Uhr, Do.-Fr. 11–13 und
14–19 Uhr, Sa. 11–16 Uhr.

Weitere Informationen im Internet
auf www.arauco.de

Nürnberger Nachrichten - Kultur

Pdf NN-Artikel

Foto: Sebastian Lindner/Galerie

Nürnberger Nachrichten
Montag, 8. Mai 2020

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Künstler

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