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Künstler Osvaldo Bacman

Osvaldo

In La Plata (Argentinien) geboren, befasste sich Osvaldo Bacman schon in seiner Kindheit mit der Malerei. Neben dem Schulbesuch wurden besondere Kurse für Kinder und Jugendliche der "Hochschule für Bildende Künste" der Universität La Plata wahrgenommen, wo er die Grundlagen der Malerei erlernte.

1971 und 1973 Studienreisen nach Europa: Florenz, Rom, Mailand, Venedig, Paris, Madrid und Barcelona.

1976 - 1992 wohnhaft in Düsseldorf.

Seit 1992 wohnhaft in Nürnberg.

Seit 1976 versucht Osvaldo Bacman immer wieder, seine innerste abstrakte Welt der Gefühle und der Emotionen mit der Integration der Bewegung und der Form durch eine Anordnung von Farbe und eine logische Gliederung der Bildfläche auszudrücken.

Seit 1986 befasste er sich mit der Entwicklung des Begriffes der dritten Dimension in der Gestaltung einer Geometrischen Abstraktion. Diese Werke wurden, neben konkreten Bildelementen, eingerahmten Flächen, dynamischen Linien, präzisen Formen, scharfen Farbkontrasten und rhythmischen Bewegungen, durch besondere Aufmerksamkeit auf Volumen und Raum, inspiriert.

Pressestimmen

Die "Kunstzelle Galerie Günter Güldner" zeigt Osvaldo Bacman nun in seiner ersten Einzelausstellung mit neuesten Arbeiten, in denen der Künstler die dritte Dimension hinzugewonnen hat. Entstehen die Raumgefüge in den Tuschezeichnungen der frühen 80er Jahre aus Umrisslinien oder abwechselnd gegeneinander hellen und dunklen Flächen, baut Bacman die Objekte aus Holz und dünnen Pappplatten auf, die ein flaches Relief ergeben. Keine wirklichkeitsgetreue, plastische Umsetzung der dichten Strukturen ist damit angestrebt, sondern eine Steigerung des allen Arbeiten zugrunde liegenden Prinzips der Zweideutigkeit.
Faszinierend ist die nur entlang einer Diagonalen verschobene, flache Quadratpyramide, die in dichten und weiten hell-dunklen Stufungen den Blick mal steil, mal weich in die Tiefe führt, von wo aus er jedoch zurückfedert, entlang der geschwungenen Kantenlinie der Quadrate wieder zurückfällt und so in einen endlosen Bewegungsverlauf verwickelt wird.
Susanne Lambrecht, Rheinische Post

Wer sich mit dem bildnerischen Werk Osvaldo Bacmans auseinandersetzt, wird zu allererst geometrische Grundformen wie Quadrat und Rechteck erkennen. In einem zweiten Schritt werden aus diesen mitunter übereinanderliegenden Flächen optisch wahrnehmbare Raumerlebnisse. So erhält plötzlich die auf dem ersten Blick flache Quadratpyramide durch ihre hell-dunklen Stufungen eine Tiefe, die das Sehen wie in eine Röhre
hinein auf einen weit entfernt liegenden, imaginären Punkt führt. Fasziniert glaubt man es mit dreidimensionalen Quadern zu tun haben, bis plötzlich - an einen Punkt angelangt - alles wieder zurückfällt und flächig erscheint wie zuvor.
Doch Bacman kommt es dabei nicht so sehr auf die rein visuelle Irritation an. "Für mich selbst eröffnen sie Wege der Meditation", bekennt der Künstler. "Ich will Kontraste schaffen, schwarz-weiß, positiv-negativ und deutlich machen, dass sie erst in ihrem Zusammenspiel ein harmonisches Ganzes ergeben. Wie im wirklichen Leben auch kann man seine Linien sowohl als Hindernisse oder als notwendige Eingrenzungen verstehen."
Wer sich in einem dritten Schritt solcherart auf die Bilder einlässt, wird Erstaunliches entdecken. In der Betrachtungs-Meditation durchläuft man einen Prozess, der einen immer wieder an den Anfang zurückbringt. Jedoch ist man für einen kurzen Augenblick vom Klar umrissenen Hier und Jetzt in eine vielgestaltige Unendlichkeit getaucht. Das Verblüffende an dieser Erfahrung ist, dass aus einem an sich starren geometrischen Bild dynamischen Figuren hervorgetreten sind.
Und so ist nicht verwunderlich, dass Osvaldo Bacman sagt: " Hinter meinen Bildern und Reliefs steht nicht so sehr eine Kunst als viel mehr eine Lebensphilosophie". Wohl dem, der es versteht, sie jenseits der bloßen Formen für sich zu entdecken.
F. T., Werdemer Nachrichten

Seine Werke wirken auf den Betrachter zugleich verwirrend und beruhigend. In den dreidimensionalen, geometrischen Abstraktion versucht Osvaldo Bacman, seine Gefühle zu vermitteln. Dies gelingt dem Künstler auf eine beeindruckende Art und Weise. In seinen Werken, die Reliefs ähneln, sind Quadrate und Linien auf verschiedenen Ebenen angeordnet. Die Flächen scheinen sich zu bewegen, die dritte Dimension wird durch die dynamischen Linien lebendig. Dies macht Bacmans Kunst zu einem visuellen Erlebnis, die Formen fesseln den Betrachter. Für die Galerie Valderhof ist der Künstler Bacman ein Glücksgriff.
Kölner Stadtanzeiger

Einzelausstellungen

1987
Galerie Kunstzelle, Düsseldorf

1990
Bürgermeisterhaus, Essen

1993
Galerie "Le Moulin", Méziéres-En-Brenne (Frankreich)

1994
"Die Dritte Dimension", Galerie Arauco, Nürnberg

2008
"Abschied", Galerie Arauco, Nürnberg

Gruppenausstellungen

1984
Malkasten Düsseldorferkünstler, Düsseldorf

1988
Galerie Kunstzelle, Düsseldorf

1989
"Argentinische Kulturwochen", Weiterbildungszentrum Düsseldorf

1990
Staatl.-Eifel-Gymnasium Neuerburg
Wener Wollersheim - Köln

1991
"Impressionen", Galerie Valderhof, Bergheim-Thorr
Allé des Arts - Le 13e Art, Paris (Frankreich)
Weihnachtsausstellung, Galerie Valderhof, Bergheim-Thorr

1992
"Zeitgenössische Argentinische Kunst", Weiterbildungszentrum Düsseldorf
"MEBAC 92", Mezieres en Brenne Art Contemporain
Galerie "Le Moulin"
America 92 - Peintres D'Amerique Latine
Salle D'Exposition Travail et Culture, Bordeaux (Frankreich)

1996
Retrospektive "3 Jahre Galerie Arauco", Nürnberg

1999
"Künstler der Galerie - 6 Jahre Galerie Arauco", Nürnberg

2003
"Retrospektive - 10 Jahre Galerie Arauco", Nürnberg

2008
"15 Jahre Arauco - Artistas de la Galeria", Galerie Arauco, Nürnberg

Auszeichnungen

"MEBAC 92" Mezieres en Brenne Art Contemporain

Öffentliche Sammlungen

Musee d'Art Contemporain - Mezieres en Brenne

http://www.osvaldobacman.com

ARAUCO Ausstellungen

Presseartikel

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